Am Freitag, 4.2.10 erschien in 20 Minuten Online ein Artikel, welcher christliche Eltern, die sich gegen den Unterricht über Hexen, Zauberei und Fasnacht in den Kindergärten wehren, in ein falsches Licht rückt und damit gezielt Verleumdung und Unterstellung gegenüber Freikirchen verbreitet.
Artikel auf 20 Minuten Online: www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/18808000
Stellungnahme
Ein dramatisch klingender Artikel, wo man nicht mehr von einem objektiven Sachverhalt sprechen kann. Was heisst denn „Christen terrorisieren Kindergärtnerinnen“? Die Journalistin ist auf dem Gebiet des Terrorismus wohl nicht sehr bewandert. Vielleicht würde es einigen Menschen gut tun, sich einmal in islamischen Ländern direkt vor Ort zu erkundigen, wie man unter dem Gesetz der Scharia so lebt, vor allem auch im Bezug auf Frauen. Der Artikel berichtet ja so, als ob die Kindergärtnerinnen von den christlichen Eltern in den psychischen Ruin getrieben würden, da laut dem Artikel „viele bereits resigniert hätten“.
Haben sich die Kindergärtnerinnen (falls sie selbst Kinder haben) einmal gefragt, wer hauptsächlich für das Leben seiner Kinder Verantwortung trägt? Sind es die Lehrer oder die Eltern? Wer ist in erster Linie für die Erziehung seiner Kinder zuständig? Der Staat oder die Eltern? Wem gehören denn die Kinder? Den Eltern oder dem Schulsystem, in diesem Fall den Kindergärtnerinnen? Haben die Eltern im Allgemeinen nicht das Recht, über ihre Kinder zu bestimmen? Die guten Früchte aus einer Erziehung nach den Massstäben der Bibel können nicht verleugnet werden.
Leben die Schweizer nicht in einer Demokratie? Müssen Eltern alles annehmen, was der Kindergarten bestimmt? So ist es doch fair, dass christliche Eltern ihren Unmut über den Lernstoff äussern. Schliesslich wurde das öffentliche Gebet an den Schulen auch abgeschafft und die Lehrerschaft wird nervör, wenn der Name Jesus an den Schulen erwähnt wird. Hat die Schweiz vergessen, auf wessen Grundmauern sie gebaut ist? Sind wir nun ein christlicher Staat oder nicht?
Ob Hexen, Zauberei und dergleichen mit dem Teufel in enger Verbindung stehen – da kann man ja bei einen Satanisten nachfragen. Die Kinder über Zaubersprüche und Hexen auf eine „harmlose“ Art unterrichten zu wollen, das könnte man damit vergleichen, wie wenn ein Lehrer die Kinder auf eine „harmlose“ Art Pornografie beibringen möchte, indem er pornografische Comics verwendet. Wie will man denn Böses verharmlosen? Übrigens ist die Fasnacht kein rein christliches Brauchtum, sondern eine Vermischung von okkult heidnischer Praxis und religiösem Kompromiss der katholischen Kirche.
Wenn Christen ehrlich und konsequent zu ihren Überzeugungen stehen, hat das nichts mit Radikalismus zu tun. Ist es Kriminalität, wenn man Licht und Dunkelheit voneinander trennt? Wo doch heutzutage Toleranz so hochgeschrieben ist, hätte die Journalistin nicht in ihrem Eifer die überzeugten Christen „diskriminieren“ müssen. Mit Recht verlangen Christen ebenfalls ihre Toleranz und benötigen keine gezielte Verleumdung und Unterstellung.