Erotikmesse in Zürich

Für dieses Wochenende ist die Erotikmesse Extasia in Zürich geplant. Die Anfrage von zwei Kantonsräten wurde abgeblitzt. Der Zürcher Regierungsrat sehe keinen Anlass, diese zu verhindern. Diese Vogel-Strauss-Politik ist mehr als bedenklich.

Verantwortungsloser Regierungsrat

Die Argumentation „Jedem Bürger sei selber überlassen, dort hinzugehen“ zeigt schlichtweg die Ignoranz über die dunklen Seiten dieser Messe und was sie propagiert: sexuelle Zügellosigkeit, Pornografie, die Frau als Lust- und Sexobjekt. Als ob der Sex eine rein körperliche Befriedigung ohne Konsequenzen wäre. (Nebenbei: warum hört man hier keinen Aufschrei von Frauenrechtlern und Feministen?)

Das eigentliche Tabuthema

Dass solche Schmuddel-Messen mitverantwortlich für Beziehungskrisen, zerrüttete Familien, verwahrloste Kinder und Identitätsverwirrungen sind, gehört zum eigentlichen Tabuthema. Darüber will sich der Regierungsrat aber keine Gedanken machen. Ihm scheint die „freiheitliche Gesellschaft“ wichtiger als das Wohl seiner Bürger und Familien. Freiheit lässt sowohl Gutes wie auch Schlechtes zu. Aber hier keine Grenzen ziehen zu wollen, ist ethische Verantwortungslosigkeit.

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